Am frühen Morgen des 26. April 2010 traf sich die Crew um die Hachede wieder ins Wasser zu bringen und mal wieder einen kleinen Untergang mitzuerleben. Mit Jugendbonus 😉 wurden wir als zweites Schiff gekrant, sodass wir schon gegen neun Uhr gen Box pullten. Befürchtet hatten wir ein sehr zügiges Absaufen, erhofft hatten wir uns einen langsamen Untergang, doch was wir bekamen waren ein paar super entspannte Schläge und gemäßigtes Pützen, sodass wir tiefenentspannt in unserer Box ankamen und mit beinahe trockenen Füßen festmachen und die Riemen und Eimer von Bord nehmen konnten, um uns dann ins Clubhaus zurück zu ziehen. Nach einem morgendlichen Nudelsalat gegen 11 Uhr sahen wir nochmal nach der Hachede, die sich langsam aber sicher bis kurz unter den Schwertkasten mit Wasser füllte.
Durch die beinahe sommerliche Wärme waren wir nur schwer zu motivieren nochmal nach dem „Rest“ des Kutters zu sehen, der in Form der Masten und Spieren noch in der Halle lag und dem Chaos im Kutterkabuff, aber wir rafften uns auf, bis wir schon gegen Mittag Schluss machten, denn…
die wirkliche Arbeit begann erst an den folgenden Tagen, in denen zuerst Michel und Niko, dann nochmal Caro den Kutter leer öschten, da die Tauchpumpe ihren Geist aufgegeben hatte und wir den Ehrgeiz entwickelt hatten mit purer Muskelkraft gegen die Wassermassen anzukämpfen. Insbesondere die Therapie von Agressionen auf die Schule, indem man morgens um halb neun bis zur Hüfte im eiskalten Elbwasser stand und mit dem 12l Eimer binnen zwei Freistunden den Kutter leer pützte.
So sind wir froh, dass die Hachede wieder schwimmt und wir bald unsere erste Tour vom 21.-24. Mai auf der Unterelbe segeln können.