Travemündewochenende

Der Spaß des diesjährigen Travemündewochenendes begann schon am Freitag mit dem Großeinkauf – mehr als 30 Personen wollen schließlich versorgt werden. Der Inhalt drei voller Einkaufswägen wurde also am späten Nachmittag in den Versorgungsanhänger, der schon mit einem Kühlschrank und einem Zelt ausgestattet war, geladen.
Früh am nächsten Morgen trafen sich alle künftigen Ostseesegler am Clubhaus und versuchten mit einem Minimum an Struktur und einem Maximum an Spaß Taschen, Schlafsäcke, Isomatten, Kuchenspenden, Kuscheltiere und sonstige überlebenssichernde Dinge in die wie immer zu kleinen Kofferräume zu verstauen. Auch alle Großen und Kleinen fanden einen Platz, sodass wir wie immer etwas verspätet vom Parkplatz rollen konnten. Teils schlafend, teils aufgeregt, aber auf jeden Fall voller Vorfreude verging die Fahrt schnell, sodass wir trotz Regenvorhersage im Trockenen auspacken konnten. Mehr oder minder strukturiert wurden alle Aufgaben wie Brote schmieren, Booteverteilen und Aufriggen verteilt und erledigt, sodass wir am späten Vormittag endlich auslaufen und das tolle Segelwetter genießen konnten. Die Optis konnten unter perfekten Bedingungen ihre Kreise ziehen, während sich Fredi und Chris auf dem Piraten über zu wenig Action beklagten und die 420er-Segler ohne viel Anstrengung Zeit auf dem Wasser verbrachten. Auch die Dickschiff-Fraktion – bestehend aus Lutz und Pia auf der Tsunami, Hauke und Simone auf der Bannerouge, Jürgen mit Familie auf der Fancy und dem Folkeboot „Jugend“, auf dem Michel und Caro segelten, hatte zusammen mit ihren kleinen Mitseglern eine Menge Spaß.
Am späten Nachmittag machte sich die ganze Bande wieder auf den Weg in den Hafen, wo das Abendessen für all die hungrigen Mäuler vorbereitet wurde. Schnell wurde über das reichhaltige Buffet hergefallen und Steaks und Würstchen verzehrt. Nach einer kleinen Nachtwanderung hatten die „Großen“ dann endlich ein wenig Erholung von den knapp zwanzig Kleinen, die eher weniger ruhig in ihre Schlafsäcke krochen. Der Abend verging schnell und die Nacht war wie immer viel zu kurz, als am nächsten Morgen gegen 7 Uhr schon die ersten Quälgeister heiß darauf waren Brötchen zu holen. So wurden mit dem Motorboot von der anderen Traveseite Brötchen geholt und ein reichhaltiges Frühstück gerichtet.
Bei strahlendem Sonnenschein und kräftigem Wind wurden schnell noch einmal die Boote klar gemacht. Ein paar Optikids trauten sich noch einmal auf die Ostsee, die 420er hatten einen riesen Spaß bei viel Wind und Platz für waghalsige Manöver mit und ohne Spi, Kenterungen und einem ausgiebigen Ritt auf den Wellen. Viel zu schnell war dieser Spaß vorbei und es Zeit die Boote wieder für den Rücktransport klar zu machen. Der alljährliche Regenguss beim letzten Verzurren der Boote erwischte uns prompt, sodass alle froh waren müde und glücklich in die warmen Autos steigen zu können und die Heimreise anzutreten. Nach so viel Sport wussten wohl alle ihr bequemes Bett zu schätzen!!
Ein großes Dankeschön an alle Helfer und Helferinnen, die einmal mehr dieses Event ermöglicht haben, das mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden ist. Ohne die Bannerouge, Tsunami, Fancy und Palle und ihre Besitzer und Steuermänner wäre uns dieses Wochenende nicht möglich gewesen! Außerdem gilt ein riesiges Dankeschön Jens Voß, der uns das Grillfleisch gesponsert hat!
Wir hoffen auf eine mindestens genauso schöne Wiederholung im nächsten Jahr!