Segelwochenende auf der Elbe anlässlich der 50-Jahr-Feier

Anlässlich der 50-Jahr-Feier des Vereins trafen wir uns am Samstag zum Segeln und gemütlichen Grillabend. Nach anfänglicher Müdigkeit verteilten wir uns dann aber doch recht motiviert auf die Boote. Der Wind war doch sehr gut und Trapezwesten bekamen selbst im Hafenbecken einen tieferen Sinn 😉
Um die Mittagszeit waren Bjane und Tim in ihren Optis langsam ermüdet, sodass wir eine Pause einlegten. Aber eigentlich war gefühlt gar keine Zeit zum Essen (der Wind hätte ja einschlafen können ;-)), sodass wir nur kurz ein paar Stücken Kuchen in uns stopften um wieder halbwegs zu Kräften zu kommen und anschließend mit den 420ern wieder raus auf die Elbe gingen, wo wir halbwinds vor dem roten Platz viel Spaß hatten. 🙂 Ganz nach dem Motto „No risk, no fun!“ war die Krängung immer am Limit und der Lenzer dauerhaft offen und bald hatte der ein oder andere nicht mal mehr das Gefühl, er würde es wieder bis zum Hafen schaffen – trotzdem, ans Aufhören war nicht zu denken 😀 Nach einer amüsanten Kenterung von Caro und Fredi, die Fredi galant durch einen Köpper aus dem Trapez hervorrief, schossen die zwei 420er irgendwann mal wieder in den Hafen – nicht ohne dass Maike bei einem der riskanten Manöver halb über Bord ging.
Nach einer weiteren kurzen Pause gingen wir nochmal mit leicht veränderten Crews auf die Elbe – Caro wünschte sich (Zitat:) „einen fetteren Vorschoter“, sodass dann Marzell und Caro nochmal auf IRRE! und die alte Crew von Idrofobo auf’s Wasser gingen.
Doch auch ein paar Kilo mehr im Trapez schafften es nicht wirklich das Boot gerade zu halten und mit der Zeit wurden die mehr oder weniger kontrollierten Manöver („Was machst du denn??“ – „Ich versuche zu steuern!“) anstrengend, sodass wir uns entschlossen zum Grillabend in den Hafen zurückzukehren.
Trotz viel Spaß waren wir dann doch recht angetan trockene Kleidung und leckeres Grillfleisch anzutreffen, das wir je nach Wetterlage zusammengefercht unter dem Pavillion aßen. Selbst das Aufräumen und Abspülen mit eingeschobener Handtuch-Prügelei war schnell erledigt, sodass alle mehr oder minder müde nach Hause abzogen.